Was wir Eltern für unsere Kinder wollen: 

+ gemeinsames Aufwachsen von der 1 bis zur 10 Klasse

+ selbstverantwortliches Lernen - im Team arbeiten

+ enger Kontakt zwischen Eltern und Schule

+ individuelle Förderung

+ kurze Schulwege

+ motivierte Lehrer

+ gut ausgestattetes, modernes Schulmaterial

+ keine überfüllten Klassen

+ Kooperationen mit den Firmen und Vereinen vor Ort

+ Nachmittagsangebote/AGs

Wichtige Fragen zur Sommerberg-Schule  

als Gemeinschaftsschule 

Was ist eigentlich eine Gemeinschaftsschule? 

Die Gemeinschaftsschule (nachfolgend GMS genannt) ist eine leistungsstarke und sozial gerechte Schule, die sich sowohl am Leistungsprinzip, als auch am Prinzip der Chancengleichheit orientiert. Die Schülerinnen und Schüler (nachfolgend Schüler genannt) sollen bestmöglich nach ihren individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten gefördert werden. Dazu bietet die GMS eine anregende Lernumgebung an, in der zielorientiert gelernt wird und die Schüler mit Hilfe der Lehrer das selbstverantwortliche Lernen und Arbeiten lernen. Die GMS umfasst die Klassenstufen 1-4 und 5-10. Alle Kinder einer Klasse (z.B. Klasse 6) bilden eine Lerngruppe. Lerngruppe = Klasse, also das bekannte und sichere Umfeld der Schüler. Darüber hinaus wird es Lernsituationen geben, in denen klassenübergreifend gearbeitet wird (Klasse 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10). So können leistungsstarke Schüler besonders gefördert werden, aber auch leistungsschwächere Schüler bekommen eine individuelle Förderung. In keinem Fall gibt es eine feste Aufteilung in leistungsorientierte A, B, C-Kurse o.ä.

Die Kinder lernen einerseits das selbstverantwortliche Arbeiten, ebenso das Arbeiten im Team - beide Arbeitsweisen sind eine wichtige Voraussetzung für das Beruftsleben.

 

 

Schüler der Klasse 5 im Lernatelier

 

Wie groß sind die Klassen (Lerngruppen)? 

In der Gemeinschaftsschule liegt der Klassenteiler bei 28 Kindern.

(zum Vergleich: Klassenteiler Realschule 30 Kinder)  

 

 

Nach welchem Bildungsplan wird gearbeitet?  

Die GMS arbeitet nach dem Bildungsplan der Realschule unter Einbeziehung gymnasialer Standards. Die GMS ist sozusagen eine Realschule, die durch das Kultusministerium mit 4 extra Lehrerstunden pro Klasse/Woche ausgestattet ist. 

 

Welche Lehrer unterrichten an der Gemeinschaftsschule? Wie sieht es speziell mit den Lehrern der Sommerberg-Schule aus? 

An der GMS werden Lehrer aller Schularten unterrichten.

Schon seit geraumer Zeit nehmen unsere Lehrer immer wieder an Fortbildungen, bei denen es sich um das besondere Lernkonzept der GMS geht, erfolgreich teil. Dieses neue Wissen fließt direkt in die Unterrichtsgestaltung ein. Auch nach Unterrichtsende arbeiten unsere Lehrer gemeinsam am Konzept der GMS und deren Umsetzung.  

Wir freuen uns, so aktive Lehrer und einen motivierten Rektor  

an unserer Schule zu haben! 

 

Gibt es Noten? 

In der GMS müssen keine Noten gegeben werden. Im engen, regelmäßigem Kontakt zwischen Eltern und Lehrer wird über den Leistungsstand der Kinder und sinnvolle Fördermaßnahmen gesprochen. Auf Wunsch können die Eltern jederzeit Auskunft über die Noten ihrer Kinder bekommen. In den Zeugnissen werden Noten stehen. 

 

Was passiert, wenn wir umziehen? 

Da die GMS die deutschlandweiten Bildungsstandarts der Kultusministerkonferenz als Voraussetzung hat, ist ein Wechsel aus der GMS an jede andere allgemein bildende Schule in Baden-Württemberg und Deutschland grundsätzlich jederzeit möglich. 

 

Welche Abschlüsse sind möglich? 

Jeder Schüler strebt den Realschulabschluss an.

Ein Abschluss (mit Prüfung) nach der 9. Klasse (Hauptschulabschluss) ist aber auch möglich. Nach erfolgreicher, landesweit einheitlicher Realschul-Abschlussprüfung (10.Klasse) wird auf dem Zeugnis - Realschulabschluss - stehen.

 

Welche Wege stehen nach Abschluss der 10. Klasse offen? 

+ Beginn einer beruflichen Ausbildung

+ Übergang in die gymnasiale Oberstufe eines allgemein bildenden Gymnasiums

+ Übergang an ein berufliches Gymnasium 

 

Computerraum

 

Gemeinschaftsschule = Ganztagsschule

Was bedeutet das?

Eine Gemeinschaftsschule ist immer auch eine Ganztagsschule, das bedeutet dass an 3 Tagen in der Woche ein Ganztagesbetrieb mit pädagogischem Angebot stattfinden wird. Dafür wird es auch Kooperationen mit Lenzkircher Vereinen geben. Eine GMS ist ein Ort zum Lernen, aber es wird auch gespielt, gelacht und gefeiert -eine Gemeinschaft!

Die Grundschule wird eine offene Ganztagsschule. Der Tag in der Schule wird gegen 15.20 Uhr enden. Nach der Schule ist Zeit für Freizeit - keine Hausaufgaben! (Das ist sicher für Schüler und Eltern gleichermaßen interessant!) Die GMS fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.  

 

 

Selbstverantwortliches Lernen im Lernatelier.  

Wie soll das funktionieren - macht da jeder was er will? 

Das Lernatelier ist die optimale Lernumgebung damit die Schüler selbstverantwortlich Arbeiten können. In der Sommerberg-Schule gibt es seit September 2012 ein Lernatelier, ein Schulraum mit einzelnen Arbeitsplätzen für jedes Kind und 6 moderne Computerarbeitsplätze. Momentan lernen die Schüler der Klasse 5 und 6 an mehreren Wochentagen im Lernatelier. Jedes Kind hat einen Wochenplan mit Aufgaben in den Fächern Mathematik und Deutsch. Die Kinder teilen sich die Aufgaben, die vorher im "normalen" Frontalunterricht behandelt wurden, selbstständig ein, mit dem Ziel zum Wochenende alle Aufgaben erledigt zu haben. Diese Ergebnisse werden kontrolliert und bewertet. Die Schüler werden von ihren Lehrern schrittweise zu diesem neuen Lernkonzept geführt. Das Lernatelier ist ein Ort für ruhiges, konzentriertes und selbstständiges Arbeiten. In der "Coaching Zone", das ist ein separater Raum in der Nähe des Lernateliers, kann der Lehrer mit jedem Schüler einzeln dessen Leistung besprechen und z.B. neue Ziele stecken. Die Schüler werden sich also nicht selbst überlassen, ein Lehrer (in der GMS "Lernbegleiter" genannt) steht immer an ihrer Seite!  

 

Wie wird das Arbeiten im Team gefördert?

Außerhalb des Lernateliers wird oft in Gruppen gearbeitet. Es gibt Lerngruppen, auch klassenübergreifend (z.B. Schüler der Klasse 5 und 6), die sich Lernthemen erarbeiten - selbstständig, in Begleitung des Lehrers. Desweiteren werden viele Themen in Form von Projekten erlernt, d.h. eine kleine Gruppe von Schülern erarbeitet sich als Team ein bestimmtes Thema und stellt es dann der gesamten Klasse vor. So wird intensiv das freie Sprechen - das Vorträge - halten eingeübt. Im Team kann man nur gemeinsam erfolgreich sein - das muss erst gelernt werden und ist doch so wichtig für eine chancenreiche Zukunft.

 

Lernbegleiter - was soll das sein?

Lernbegleiter und Schülerin

"Lernbegleiter" ist in der Gemeinschaftsschule nur eine neue Bezeichnung für den Lehrer. Die Lehrkräfte der GMS müssen genau wie alle anderen Lehrer das Lehramt studieren. Nach der Prüfung dann als Lehramtsanwärter in einer Schule Unterricht halten und hospitieren, also die Praxis lernen und danach wieder eine Prüfung ablegen. Die Lehrer in der Gemeinschaftsschule erwerben sich durch Fortbildungen die besonderen Ansprüche an die neue Unterrichts- und Bewertungsform. Die Lehrer (Lernbegleiter) arbeiten als Team.

 

Auf welche weiterführende Schule soll ich mein Kind bloß schicken?

Bei der Entscheidung mein Kind in Lenzkirch auf die weiterführende Schule zu schicken, entfällt die Frühauslese nach Klasse 4. Das Kind kann in der gewohnten Umgebung bleiben. Ebenso entfällt die bei uns Eltern einsetzende Panik ab Anfang Klasse 4. - Auf welche Schule schicke ich mein Kind? Ist meine Entscheidung richtig, ist sie falsch? Was will ich, was möchte mein Kind? Ich möchte mein Kind nicht unter Druck setzen, aber: "Streng dich mehr an, dann kannst du auf eine höhere Schule!!".

Das gesamte Schuljahr der Klasse 4 kennt nur ein Thema: weiterführende Schule. Eine Gemeinschafsschule in Lenzkirch, mit allen Möglichkeiten einen qualifizierten Realschulabschluss zu erwerben, kann uns Eltern gelassen in die Zukunft blicken lassen. Und unsere Kinder auch!

 

Wodurch zeichnet sich der Unterricht an der Gemeinschaftsschule  

in Lenzkirch aus?

Die Schüler lernen miteinander und voneinander und entwickeln dadurch wichtige soziale Kompetenzen. Diese Schulart wird der Unterschiedlichkeit der Schüler gerecht, z.B. durch individuelle Lern- und Förderpläne für jeden Schüler. Die Schüler werden auf der einen Seite bei entsprechender Leistungsstärke für einen Übergang nach Klasse 10 auf ein Gymnasium (allgemein bildend oder berufsorientiert) vorbereitet, auf der anderen Seite werden durch verschiedene Praktika, Kooperationen mit Lenzkircher Firmen (z.B. Mesa Parts, Hotel Ruhbühl, Hotel Saigerhöh), Berufswegeplanung usw. die Weichen für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben gelegt.

 

Steht der Gemeinderat hinter der Gemeinschaftsschule?

Der Gemeinderat und die Gemeineverwaltung sind für eine GMS in Lenzkirch und unterstützen den Weg unserer Schule hin zur Gemeinschaftsschule.  

(Dazu gibt es interessante Aussagen in der Rubrik "Meinungen".) 

 

  

Fragen, Anregungen und Reaktionen bitte an unsere Emailadresse:

 

pro-gemeinschaftsschule@

gmx.de